Die Familie Rothschild


Albert Freiherr von Rothschild (verheiratet mit Bettina) erwarb 1875 das Schloss gemeinsam mit den 5 Forstverwaltungen Waidhofen, Hollenstein, Göstling, Gaming und Langau und wurde damit größter Grundbesitzer in Niederösterreich. Die Forstdirektion mit 70 Angestellten und 700 Arbeitern war im Schloss in Waidhofen angesiedelt.

1881 bis 1887 erfolgte der Umbau des Schlosses durch den Dombaumeister Friedrich von Schmidt, der auch das Wiener Rathaus erbaut hatte. Die Rothschilds ließen sich im Westflügel einen Wohntrakt einrichten. Der Arkadeninnenhof und das Stöcklgebäude entstanden in dieser Zeit.

Nach dem Tod seines Vaters 1911 übernahm Louis von Rothschild die Besitzungen in Waidhofen, Hollenstein und Göstling, während die Areale unter dem Dürrenstein an seinen Bruder Alphonse gingen. Die Forstverwaltung blieb aber in Waidhofen.

Die Familie ließ für das Schloss ein eigenes Kraftwerk am Schwarzbach errichten und spendete der Stadt erhebliche Beträge für die Kanalisierung und andere Infrastrukturprojekte. Auch für die Armenfürsorge waren sie durch ihre Großzügigkeit ein unverzichtbarer Partner des Bürgermeisters. Außerdem waren die Rothschilds große Kunstsammler und Mäzene und füllten auch das Schloss in Waidhofen mit vielen wertvollen Sammlungen.








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Albert Freiherr von Rothschild 5 Elemente Museum Geschichte Schloss Rothschild Waidhofen an der Ybbs
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Kaminzimmer damals 5 Elemente Museum Geschichte Schloss Rothschild Waidhofen an der Ybbs
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Louis Rothschild 5 Elemente Museum Geschichte Schloss Rothschild Waidhofen an der Ybbs