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Erfolgreicher Umwelt- und Mobilitätstag

Auf dem Weg zur Energiewende braucht es eine Fülle an Informationen und Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung. Um hier aktuelle Entwicklungen zu präsentieren und neue Möglichkeiten aufzuzeigen, initiiert die Stadt Waidhofen bereits seit Jahren den „Umwelt- und Mobilitätstag“ in der europäischen Mobilitätswoche. Vergangenen Dienstag ging diese Informationsveranstaltung wieder über die Bühne.  

Insgesamt 20 Austeller präsentierten Innovationen im Bereich der Mobilität und informierte über klima- und umweltrelevante Themen. „Die Frage, wie wir mit unserer Umwelt, mit unserer Erde umgehen sollten, bewegt immer mehr Menschen. Nicht nur die immer häufiger werdenden Wetterextreme andernorts führen uns die Folgen des Klimawandels vor Augen. Wir spüren die Auswirkungen auch unmittelbar vor Ort in unserer Gemeinde. Unser Fokus liegt hier ganz klar auf der Bewusstseinsbildung und auf Informationsaustausch, damit wir auch in Zukunft Stadt erleben und Grün genießen können“, betont Bürgermeister Werner Krammer.  

Eine neue Form wie man einen Beitrag zur Energiewende leisten kann, ist die Energiegemeinschaft Waidhofen. Das Konzept hierfür wurde ebenfalls beim „Umwelt- und Mobilitätstag“ vorgestellt. In einer Energiegemeinschaft schließen sich Stromproduzenten und -verbraucher zusammen, um regionale Elektrizität gemeinsam zu nutzen. Die wichtigsten Vorteile einer Energiegemeinschaft sind dabei: 

Überschüssiger Sonnenstrom kann zu guten Konditionen verkauft und bezogen werden.

Der saubere Strom wird von Nachbarn genutzt.

Leistungsnetze werden entlastet.

Die Wertschöpfung bleibt in der Region.

Ersparnisse bei den Netzgebühren

Derzeit sucht die Stadt Waidhofen nach Personen, die sich gerne an einer Energiegemeinschaft beteiligen wollen. Wer Interesse hat, kann sich ab 24. September über das Webportal energiegemeinschaft.ezn.at/waidhofen unverbindlich vormerken.

„Es freut mich, dass die Waidhofnerinnen und Waidhofner das Angebot der Stadt gut angenommen haben. Denn jeder muss wissen, was zu tun ist, um unsere Umwelt bestmöglich zu schützen“, so die Stadträte Fritz Hintsteiner und Erich Leonhartsberger.